21.11.2018 Vollbrand eines Nebengebäudes in Hinterholz
Am Mittwoch, dem 21.11.2018, wurden wir um 17:15 als dritte von gesamt 7 Feuerwehren zu einem „B3 – Scheunen- oder Schuppenbrand“ nach Hinterholz bei Böheimkirchen alarmiert. Gemäß der Erstmeldung soll der Anbau eines Wohnhauses in Vollbrand stehen.
Unser HLFA-2 konnte nach 3 Minuten vollbesetzt in Richtung Einsatzort in Marsch gesetzt werden. In kurzen Abständen folgten die beiden anderen Einsatzfahrzeuge. Während der Anfahrt rüstete sich bereits ein Atemschutztrupp im HLFA-2 aus.
In Hinterholz eingetroffen, war die FF Böheimkirchen bereits vor Ort und hatte die Brandbekämpfung an der Nordwestseite aufgenommen. Wir bekamen den Befehl, über die Ostseite in den Innenhof vorzurücken und die Brandausbreitung in Richtung des direkt angebauten Wohnhauses zu verhindern. Die Brandausbreitung konnte an einer Feuermauer gestoppt werden. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung an der Südostseite aufgenommen. In dieser akuten Erstphase wurden von der Besatzung des HLFA-2 gesamt 4 C-Rohre vorgenommen.
Die nachrückenden Kräfte unserer Wehr stellten gemeinsam mit der Besatzung von „Pumpe Böheimkirchen“ die Wasserversorgung zu unserem HLFA-2 her, um die Brandbekämpfung intensivieren zu können. Trotz der äußerst raschen Herstellung der Wasserversorgung, musste die Brandbekämpfung aufgrund fehlenden Löschwassers für wenige Minuten eingestellt werden.
Nachdem die Trupps wieder vollen Druck auf den Rohren hatten, wurde damit begonnen, die Flammen komplett nieder zu schlagen. Anschließend wurde unter Atemschutz die Dachhaut geöffnet, um gezielte Löscherfolge erwirken zu können. Erschwert wurde dies durch die Art der Dachdeckung. Die durchgehenden Blechbahnen mussten unter großer Kraftanstrengung durch die Atemschutzgeräteträger, welche auf Leitern standen, vom Dachstuhl gerissen werden.
Durch die weiteren Einsatzkräfte wurden die Löschmaßnahmen so weit als möglich unterstützt und Wasserversorgungen zu den einsatztaktisch wichtigen Fahrzeugen hergestellt.
Seitens der FF St.Pölten- Stadt waren das Großtanklöschfahrzeug, die Drehleiter und der Atemluftcontainer angerückt. Mit der Drehleiter wurde die Brandbekämpfung und die Entfernung der Dachdeckung von oben her durchgeführt, während die Besatzung des Atemluftcontainers die leergeatmeten Atemschutzflaschen der einzelnen Trupps vor Ort wiederbefüllte.
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Ausmaß des Brandes ersichtlich. Der etwa 250 m² große Zubau wurde dabei ein Raub der Flammen und brannte teilweise bis auf die Grundmauern nieder. Eine im Anbau befindliche Garage wurde ebenfalls völlig zerstört, da in diesem Bereich die Decke eingestürzt ist.
Durch einen Flammenüberschlag über die Straße hinweg, wurde auch ein benachbarter Tischlereibetrieb in Mitleidenschaft gezogen. Dort kam es zu Brandschäden an der Dachuntersicht. Der dort entstehende Brand konnte jedoch schnell gelöscht werden.
Folgende Einsatzkräfte waren vor Ort:
Seitens der Feuerwehren waren 107 Mann teilweise bis zu 5 Stunden im Einsatz. Die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte funktionierte wie immer reibungslos.
Abschließend möchten wir allen vom Brand betroffenen Personen das Beste wünschen und hoffen dass die Schäden schnellstmöglich behoben sind.
28.10.2018 Brand einer Trocknungsanlage
Am Sonntag, dem 28.10.2018, wurden wir in den frühen Morgenstunden um 05:07 Uhr zu einem Brandverdacht bei der Firma BIOS in Untergrafendorf alarmiert. Gemäß dem geltendem Alarmplan „Untergrafendorf – TAG“ wurde als zweite Feuerwehr die FF Böheimkirchen-Markt alarmiert. Nach wenigen Minuten konnte das vollbesetzte HLFA-2 in Richtung Einsatzort ausrücken.
Vor Ort wurde ein Brand im Bereich der Trocknungsanlage in einer Lagerhalle wahrgenommen. Die Flammen schlugen bereits aus der Holzbeplankung der Lagerhalle in das Freie. Die etwa 20mx40m große Halle war bereits vollkommen verraucht. Die Sicht betrug annähernd Null Meter. Aufgrund der vorgefundenen Lage erhöhte der Einsatzleiter, Feuerwehrkommandant Dieter Sunk, von der ersten auf die dritte Alarmstufe. Dies hatte zur Folge, dass zu den beiden bereits alarmierten Feuerwehren noch 6 weitere alarmiert wurden.
Umgehend wurde von den beiden Feuerwehren Untergrafendorf und Böheimkirchen-Markt ein Außenangriff von der Ostseite her durchgeführt. Des Weiteren wurde eine Relaisleitung vom nächstgelegenen Hydranten zu den beiden Tanklöschfahrzeugen hergestellt.
Die nach und nach eintreffenden Feuerwehren unterstützten die Löscharbeiten im Bereich der Lagerhalle, teils unter Einsatz von schwerem Atemschutz. Durch die FF St.Pölten-Pottenbrunn wurde von der Westseite ein C- Rohr in das Innere der Lagerhalle vorgenommen, um auch von dieser Seite die Brandbekämpfung durchzuführen.
Die weiteren Feuerwehren stellten eine zweite Relaisleitung vom Hydrant beim Feuerwehrhaus her, um die weitere Wasserversorgung sicherzustellen. Durch die vorhandenen Atemschutztrupps wurde der brennende Inhalt der Trocknungsanlage fortlaufend abgelöscht. Um hier einen nachhaltigen Löscherfolg zu erzielen, wurde der Inhalt der Trocknungsanlage mit einem Radlader aus der Lagerhalle verbracht und auf einem Feld abgeladen. Dort erfolgten die letzten Nachlöscharbeiten.
Rund eine Stunde nach Einsatzbeginn konnte seitens des Einsatzleiters „Brand aus“ gemeldet werden. Die letzten Arbeiten vor Ort, inklusive die Herstellung der Einsatzbereitschaft, dauerten noch bis etwa 09:00 Uhr.
Seitens des Rettungsdienstes waren ein Fahrzeug, sowie der Bezirkseinsatzleiter im Einsatz. Die Polizei war mit 2 Beamten sowie einem Brandermittler vor Ort und von den 8 Feuerwehren waren gesamt 111 Mann angerückt. Diese gliederten sich folgendermaßen:
Wir möchten uns auf diesem Weg bei den eingesetzten Kräften für die reibungslos verlaufene Einsatzabwicklung und die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. So konnte der Schaden auf einen eingeschränkten Bereich begrenzt werden. Die bei diesem Objekt in der Vergangenheit stattgefundenen Großübungen, welche genau dieses Szenario zum Thema hatten, trugen dabei deutlich zum Einsatzerfolg bei.
21.07.2018 Wohnungsbrand in Böheimkirchen
Am Samstag, dem 21.07.2018, wurden wir gemeinsam mit der örtlich zuständigen Feuerwehr Böheimkirchen- Markt, sowie der FF Außerkasten- Furth, um 12:10 Uhr zu einem Wohnungsbrand nach Böheimkirchen alarmiert. Die im Feuerwehrhaus anwesende Mannschaft konnte bereits nach kurzer Zeit mit dem HLFA-2 und gesamt 6 Mann Besatzung nach Böheimkirchen ausrücken. Das Versorgungsfahrzeug folgte mit 4 Mann Besatzung in kurzem Abstand.
Am Einsatzort eingetroffen, war die FF Böheimkirchen- Markt bereits vor Ort. Wir bekamen den Befehl eine Angriffsleitung hinter das Objekt vorzunehmen, um einen Brandausbruch in diese Richtung zu unterbinden. Parallel dazu wurde von der Besatzung des Versorgungsfahrzeuges ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut. Unser Atemschutztrupp bekam weiters den Befehl, mit einer C- Löschleitung in das Brandobjekt vorzudringen und den Atemschutztrupp TANK Böheimkirchen bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. In der dicht verrauchten Wohnung wurde mittels zweier Wärmebildkameras der Brandherd ausfindig gemacht und erfolgreich bekämpft.
Im Anschluss erfolgte die Druckbelüftung des Objektes um den Brandrauch aus den gesamten Räumlichkeiten des betroffenen Objektes zu entfernen. Nachdem schließlich Brandaus gegebenen werden konnte, erfolgte die Reinigung der eingesetzten Gerätschaften, ehe wir um 13:15 Uhr die Einsatzbereitschaft melden konnten.
Glücklicherweise waren keine Personen im Objekt eingeschlossen. Der Bewohner, welcher über der Brandwohnung wohnt, konnte sich selbst durch den Rauch ins Freie retten. Eine Katze wurde vom Roten Kreuz Böheimkirchen mittels Sauerstoff versorgt. Ein Mitglied der FF Böheimkirchen wurde vorsorglich, mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung, in ein Spital verbracht.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei aufgenommen. Unsere Wehr stand mit 2 Fahrzeugen und 10 Mitgliedern im Einsatz. Das Rote Kreuz Böheimkirchen und die Polizei waren, neben den alarmierten Feuerwehren, ebenfalls vor Ort.
08.06.2018 Brandsicherheitswache beim Sonnwendfeuer in Untergrafendorf
Beim jährlich stattfindenden Sonnwendfeuer in Untergrafendorf stellten wir auch dieses Mal eine Brandsicherheitswache. 4 Mitglieder unserer Wehr führten diese durch, um während des Feuerwerkes und des Sonnwendfeuers, auf eventuell entstehende Brände reagieren zu können.
04.06.2018 Verkehrsunfall am Bahnübergang in Böheimkirchen
Am Montag, dem 04.06.2018, wurden wir um 16:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person nach Böheimkirchen alarmiert. Beim Ausrücken zum Unfallort, bekamen wir die Info, dass ein Personenzug mit einem PKW kollidiert sein soll.
Nachdem das vollbesetzte HLFA-2 in Böheimkirchen am Hochfeld eingetroffen war, konnte ein zerstörtes Fahrzeug am Gleisbett wahrgenommen werden. Der Personenzug befand sich ebenfalls vor Ort. Die FF Böheimkirchen war in ausreichender Stärke vor Ort. Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter der FF Böheimkirchen - Markt, konnte unsere Wehr einsatzbereit einrücken, da sich glücklicherweise bestätigte, dass keine Personen im Fahrzeug eingeklemmt waren und sich die verletzte Person bereits am Weg in ein Krankenhaus befand.
Die Fahrzeugbergung wurde durch die FF Böheimkirchen - Markt durchgeführt.
Unsere Wehr stand mit dem HLFA-2 und 10 Mann (inkl. Reserve) rund 30 Minuten im Einsatz.
03.06.2018 Türöffnung Untergrafendorf
Am Sonntag, dem 03.06.2018, wurden wir um 01:43 Uhr zu einer Türöffnung in Untergrafendorf alarmiert. Der Rettungsdienst, sowie die Exekutive waren vor Ort. Nach einer kurzen Besprechung, erfolgte die Zutrittsschaffung über ein gekipptes Fenster.
Nach rund einer halben Stunde konnten die 7 mit dem HLFA-2 ausgerückten Mitglieder einsatzbereit einrücken.
02.01.2018 Verkehrsunfall in Böheimkirchen
Am Dienstag, dem 2. Jänner, wurden wir um 10:50 Uhr gemeinsam mit der FF Böheimkirchen-Markt zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person nach Böheimkirchen in das Ortszentrum alarmiert. Vor der Postfiliale waren 2 PKW aus unbekannter Ursache zusammengestoßen.
Unser HLFA-2 konnte mit 5 Mann Besatzung wenige Minuten nach der Alarmierung ausrücken. Beim Eintreffen war die FF Böheimkirchen bereits vor Ort. Die Meldung, wonach eine Person eingeklemmt sein soll, bestätigte sich zum Glück nicht.
Der vor Ort befindliche Rettungsdienst kümmerte sich um die beteiligten Personen.
Nach rund 15 Minuten konnten unser HLFA-2 sowie das MTF mit gesamt 9 Mann einsatzbereit einrücken.
FF Untergrafendorf
Untergrafendorf 109
A- 3071 Böheimkirchen