12.11.2016 Einsatzübung HL-AG Raingrubentunnel

 

Am Samstag, dem 12.11.2016, fand auf der Neubaustrecke Wien- St.Pölten eine Einsatzübung im Raingrubentunnel statt. Übungsannahme war ein Zugunglück im Inneren des Tunnels mit etwa 50 verletzten Passagieren.

 

Nachdem wir per Funk zur Übung abgerufen wurden, fuhren wir umgehend zum Ostportal des Raingrubentunnels. Unsere Feuerwehr stellt im Übungs- sowie Einsatzfall den Portalkommandanten am Ostportal. Umgehend wurden der sichere Einsatzbereich im Gleisbereich hergestellt, die Zufahrt zum Portalplatz auf die eingeteilten Kräfte beschränkt, ein Atemschutztrupp unserer Feuerwehr ausgerüstet sowie die am Vorplatz gelagerten Transportkarren zusammengebaut. Nachdem die Freigabe zum Betreten des Gleisbereiches erfolgte, machte sich der Atemschutztrupp unserer Feuerwehr per Fußmarsch auf den Weg um den Bereich zwischen Tunnelportal und erstem Notausstiegspunkt zu erkunden. Hier musste die Lage abgeklärt werden beziehungsweise mussten eventuell flüchtende Passagiere aufgegriffen werden.

 

Parallel zu dieser Erkundung wurde mit unserem MTF die Bereichseinsatzleitung für das Tunnelportal errichtet. Die Besatzung des HLFA-2 wurde unterdessen zum Notausstieg 3 abgezogen, da es dort die verletzten Passagiere aus dem Zug, über das Stiegenhaus ins Freie, zu evakuieren galt.

 

Nach Abschluss aller Tätigkeiten und erreichen des Übungszieles wurde beim Stierschweifffeldtunnel eine kurze Übungsnachbesprechung abgehalten. Im Anschluss daran gab es eine Stärkung von der Versorgungseinheit des Roten Kreuzes.

 

Seitens unserer Feuerwehr nahmen 15 Mann mit 2 Fahrzeugen von 09:00 Uhr bis 13:30 Uhr an der Übung teil.

 

Anmerkung: Während des Übungsbetriebes mussten wir ein, auf einem Feldweg, steckengebliebenes Fahrzeug bergen. Näheres dazu im Menü „Einsätze 2016“.


07.11.2016 Einsatzübung „Fahrzeugbrand“

 

Am 07. November führten wir auf dem Gelände der Firma BIOS eine Einsatzübung zum Thema „Fahrzeugbrand“ durch. Zu Beginn der Ausbildung wurden noch im Feuerwehrhaus einige Grundsätze zu Fahrzeugbränden besprochen, ehe man zum praktischen Teil der Ausbildung überging.

 

Seitens des Übungsleiters wurden 2 zuvor in Position gebrachte Fahrzeuge in Brand gesetzt. Anschließend folgte per Funk der Abruf der Mannschaft zu einem Fahrzeugbrand mit 2 in Vollbrand stehenden Fahrzeugen.

 

Nach dem Eintreffen des HLFA-2 nahm der Atemschutztrupp unter Vornahme der Niederdruck- Schnellangriffseinrichtung unmittelbar die Brandbekämpfung an den beiden Fahrzeugen auf. Die weitere Mannschaft baute unterdessen eine ausreichende Beleuchtung auf, um die Löschmaßnahmen optimal durchführen zu können.

 

Nach erfolgreichem Abschluss der Übung, wurden die beiden ausgebrannten Fahrzeugwracks noch von der Übungsörtlichkeit verbracht und die 14 Mann unserer Wehr konnten mit dem HLFA-2 und dem VF einsatzbereit einrücken.


28.10.2016 Atemschutzausbildung Stufe 4

 

Am Freitag, dem 28.10.2016, nahmen 4 Mitglieder unserer Feuerwehr an einer Atemschutzausbildung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes teil. Durchgeführt wurde diese Ausbildung beim Feuerwehrhaus der FF Reidling.

 

Diese Ausbildung bildet die 4. Stufe der Atemschutzausbildung auf der 6- stufigen Skala. Die „Stufe 4“- Ausbildung findet in Brandhäusern oder Brandcontainern statt, welche gasbefeuert sind. Zweck dieser Ausbildung ist das realitätsnahe Vorgehen in geschlossenen Räumen unter annähernden Realbrandbedingungen.

 

Zu Beginn stand eine umfassende theoretische Sicherheitseinweisung am Programm. Anschließend folgte eine Hohlstrahlrohr- sowie Türöffnungsschulung, um das richtige Vorgehen im Brandcontainer vorab zu üben. Nach Abschluss dieser Übungen rüsteten sich die 4 Teilnehmer unserer Feuerwehr mit den schweren Atemschutzgeräten aus, um eine erste Wärmegewöhnung im Brandcontainer durchzuführen. Im Inneren des Containers rollten bei einer Temperatur von etwa 200°C (Bodennähe) mehrere Feuerwalzen über den Köpfen hinweg und man erhielt einen ersten Eindruck welche Herausforderungen einen anschließend erwarten würden.

 

Den Abschluss der Ausbildung bildete schließlich ein simulierter Innenangriff im Brandcontainer. Über eine Wendeltreppe gelangte man von oben in den Brandraum. Zu Beginn mussten in Brand stehende Gasflaschen gekühlt und deren Ventile geschlossen werden. Anschließend erwartete den Atemschutztrupp eine verschlossene Türe, welche korrekt geprüft und geöffnet werden musste. Im folgenden Raum kam es zu einer Rauchgasdurchzündung („Flashover“ à radikaler Anstieg der Raumtemperatur auf mehrere hundert °C und schlagartige Flammenausbreitung), weshalb der Trupp den Rückzug antreten musste. Nach der neuerlichen Türöffnung wurde der Raum betreten und die Brandbekämpfung abgeschlossen.

 

Abschließend gesehen konnten wichtige und interessante Lehren aus dieser Ausbildung gezogen werden und man konnte erahnen welche Herausforderungen einen bei der Brandbekämpfung unter Atemschutz im Inneren von Gebäuden erwarten würden.


24.10.2016 Einsatzübung: Verkehrsunfall in Schildberg

 

Am 24.10. stand eine Praxisschulung zum Thema „Seilwinde, Rangierroller und Abschleppachse“ am Programm.

 

Am Übungsort angekommen erwartete die Teilnehmer der Übung jedoch folgendes Szenario: Ein PKW war über die Uferböschung der Perschling gefahren und kam am Fuße der Böschung zum Stillstand. Am Fahrersitz befand sich eine Person, welche im Kraftfahrzeug eingeschlossen war. Nach der Ausleuchtung und Absicherung der Unfallstelle wurde das KFZ gegen weiters abrutschen gesichert. Im Anschluss daran folgte die technische Menschenrettung mit Zugang über die Fahrertüre.

 

Nachdem die Person aus dem Unfallfahrzeug befreit war, wurde die Bergung des PKW’s vorbereitet. Der Freilandanker wurde entsprechend gesetzt um mit der Seilwinde das Fahrzeug über die Böschung nach oben zu ziehen. Dort wurde zu Schulungszwecken die Vorderachse mit dem Wagenheber angehoben um die Rangierroller entsprechend zu platzieren. Abtransportiert wurde das Fahrzeug abschließend mit der Abschleppachse.

 

Nach rund 2 Stunden konnten die teilnehmenden Mitglieder in das Feuerwehrhaus einrücken.


17.10.2016 Einsatzübung: Menschenrettung nach Verkehrsunfall in Gemersdorf

 

Am Montag, dem 17.10.2016, lud uns die Feuerwehr Böheimkirchen zu einer gemeinsamen Einsatzübung in deren Einsatzgebiet ein. Als weiterer Übungsteilnehmer konnte das Rote Kreuz Böheimkirchen begrüßt werden. Thema dieser Übung war die Menschenrettung nach einem Verkehrsunfall aus einem Fahrzeug.

 

Nach der gemeinsamen Übungsvorbesprechung im FF Haus in Böheimkirchen rückten die Einsatzfahrzeuge gestaffelt zum Übungsort nach Gemersdorf aus. Übungsannahme war ein verunfallter PKW, besetzt mit 3 Personen, welcher mit dem Dach voran am Tunnelportal der Unterführung der Westautobahn zu liegen kam.

 

Nach unserem Eintreffen war der Rettungsdienst sowie RÜST Böheimkirchen bereits vor Ort. In diesem Moment wurde das Unfallfahrzeug gegen Umstürzen gesichert. Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter und der Information bezüglich mehrerer eingeklemmter Personen, bekamen wir den Auftrag die Menschenrettung über die Beifahrertüre, welche sich ohne Zuhilfenahme technischer Geräte öffnen ließ, durchzuführen.

 

Um zur Beifahrertür zu gelangen, wurde umgehend die LKW- Rettungsplattform in Stellung gebracht. Der Rettungstrupp konnte in Zusammenarbeit mit dem Gerätetrupp den Beifahrer unter Zuhilfenahme des Spineboardes und unter erheblicher körperlicher Anstrengung aus dem Fahrzeug über die genannte Beifahrertür retten. Dort wurde das Unfallopfer von weiteren Einsatzkräften entgegengenommen und zum Rettungsdienst verbracht. Parallel zu diesem Rettungsvorgang gelang es den Kräften der FF Böheimkirchen eine weitere eingeschlossene Person über die Heckklappe zu retten.

 

Um die dritte eingeklemmte Person zu befreien, mussten die beiden Feuerwehren mit einem Notfallsanitäter des Rettungsdienstes eng zusammenarbeiten. Dem im Fahrzeug verbliebenen Unfallopfer wurde im Zuge des Unfalls ein Holzpflock in den Bauchbereich gerammt. Vor der Rettung der Person, musste dieser Pflock mit der Schere des hydraulischen Rettungsgerätes verkürzt werden. Weiters musste das Dach mit einem Rettungszylinder so weit nach außen gedrückt werden, dass eine Rettung der Person nach hinten aus dem auf der Seite liegenden Fahrzeug möglich war.

 

Nach der erfolgten Rettung aller Personen aus dem Unfallwrack konnte die Übung beendet werden. Abschließend wurde im Feuerwehrhaus in Böheimkirchen eine Übungsnachbesprechung durchgeführt.

 

Seitens unserer Feuerwehr nahmen 11 Mann mit dem HLFA-2 und dem VF rund 2,5 Stunden an der Übung teil.


10.10.2016 Absicherung und Beleuchtung

 

Am Montag dem 10.10.2016 fand eine Praxisschulung zu den Themen „Absicherung und Beleuchtung“ statt. Abgehalten wurde diese Übung am Firmenareal der Plattner- Mühle in Schildberg.

 

Nach einer kurzen Erläuterung im Feuerwehrhaus bezüglich der bei uns vorhandenen Ausrüstungsgegenstände zur Absicherung von Unfallstellen folgte in Schildberg der praktische Teil. Dabei wurde gemeinsam mit unseren frisch in den Aktivdienst überstellten Mitgliedern eine vorschriftsmäßige Absicherung mit Warnzeichen „Feuerwehr“, Blitzleuchten und Verkehrsleitkegeln aufgebaut. Weiters wurden die diversen Möglichkeiten zur Ausleuchtung von Unfallstellen gezeigt. Angefangen mit der Umfeldbeleuchtung des HLFA-2, dem Lichtmast des HLFA-2, zwei Lichtfluter auf Stativ und zuletzt der Beleuchtungsballon. Anhand der gegebenen Möglichkeit zum Vergleich bei Finsternis, konnten die Stärken und Schwächen der einzelnen Beleuchtungsmethoden effizient erkannt werden.

 

8 Mann nahmen mit dem HLFA-2 rund 1 Stunde an der Übung teil.


08.10.2016 Unterabschnitt- Abschlussübung in Weisching

 

Am heutigen Samstag wurde die jährlich stattfindende Unterabschnitt- Abschlussübung abgehalten. Ausgetragen wurde diese im heurigen Jahr durch die FF Weisching in deren Einsatzgebiet. Übungsannahme war der Brand eines Wohnhauses mit angeschlossenem Wirtschaftstrakt. Der angenommene Brand brach dabei bereits durch das Dachgeschoss nach außen. Weiters galten die Hausbewohner als vermisst.

 

Bei unserem Eintreffen am Übungsort war die FF Weisching bereits vor Ort. Unser HLFA-2 bekam den Befehl im Außenangriff unter Atemschutz einen Löschangriff mit 2 C- Rohren von der Nordseite her durchzuführen. Die Besatzung unseres Versorgungsfahrzeuges musste vom Mühlbach her die Wasserversorgung zu TANK Untergrafendorf herstellen. Dazu wurde mit der Tragkraftspritze Wasser aus dem Mühlbach entnommen und über eine Relaisleitung zu unserem HLFA-2 gefördert. Innerhalb kürzester Zeit konnten beide Ziele abgeschlossen und der Einsatzleitung gemeldet werden.

 

Die anderen 5 Feuerwehren der Gemeinde hatten einen Löschangriff von der Südseite her, beziehungsweise die Menschenrettung im Objekt durchzuführen. Weiters wurde vom KDO Böheimkirchen eine Einsatzleitung und von der PUMPE Mechters ein Atemschutzsammelplatz errichtet.

 

Nach rund einer Stunde konnte der Einsatzleiter „Übungs- Aus“ befehlen. Anschließend wurde die Übungsnachbesprechung im Beisein des Abschnittsfeuerwehrkommandos, des Unterabschnittskommandanten und des Bürgermeisters NR Johann Hell sowie Vizebürgermeisters Franz Gugerell vor dem Übungsobjekt durchgeführt.

 

Rund 2 ½ Stunden nach Übungsbeginn und den erforderlichen Reinigungsarbeiten konnten 16 Mann unserer Feuerwehr mit dem HLFA-2 und dem VF einsatzbereit einrücken.


03.10.2016 Einsatzübung: Menschenrettung nach Verkehrsunfall

 

Am ersten Montag im Oktober stand das Ausbildungsthema „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person – Menschenrettung aus PKW“ am Programm. Seitens der Übungsleitung wurde dabei ein einfaches Szenario, anhand einer Kollision zweier Kraftfahrzeuge, ausgearbeitet. In beiden Fahrzeugen war jeweils eine Person eingeschlossen. Bei der Übungsvorbesprechung im FF Haus bekamen wir vom Übungsleiter die Anweisung, dass im erstausrückenden HLFA-2 nur 5 Personen, ähnlich wie es vormittags unter der Woche der Fall sein wird, ausrücken sollen.

 

Der Einsatzleiter im erstausrückenden HLFA-2 teilte seine Mannschaft entsprechend „Menschenrettung“ in Trupps ein. Der Einsatzleiter und der Angriffstruppführer begannen nach dem Eintreffen am Unfallort umgehend mit der Erkundung eines Angriffsweges, während die restliche Mannschaft die Geräte vorbereitete. Die nachrückenden Einsatzkräfte im VF sowie MTF kümmerten sich um die Absicherung der Unfallstelle, Absicherung des Unfallfahrzeuges, erweiterte Ausleuchtung der Unfallstelle, Brandschutz, Aufbau bzw. Bestücken der Bereitstellungsplane und unterstützten die direkt am Unfallfahrzeug arbeitenden Kameraden.

 

Nachdem beide Übungspuppen mittels Spineboard aus den Fahrzeugen gerettet waren, wurde noch vor Ort eine Übungsnachbesprechung abgehalten. Dabei wurden einige Themen, bezugnehmend auf die Vorgehensweise bei der Menschenrettung, vom beobachtenden Übungsleiter, sowie Einsatzleiter und Gruppenkommandanten erläutert.

 

Nach rund 1,5 Stunden konnten die 17 an der Übung teilnehmenden Feuerwehrmitglieder mit allen 3 Fahrzeugen einsatzbereit einrücken.


26.09.2016 Praxisschulung: Mittel- und Schwerschaum

 

Ende September fand eine Praxisschulung zum Thema „Mittel- und Schwerschaum“ statt. Ziel dieser Ausbildung war einerseits die Festigung des Wissens im Umgang mit dem Mittelschaumrohr, als auch die Ausbildung am neu angekauften Schwerschaumrohr.

 

Zu Beginn wurde ein halbstündiger Theorievortrag im Feuerwehrhaus gehalten. Hier wurden Begriffe wie Zumischrate, Verschäumungszahl, sowie die Größenangaben der verschiedenen Rohre besprochen. Aber auch die benötigte Ausrüstung sowie die theoretische Einteilung der Mannschaft anhand der Dienstanweisung „Tanklöschgruppe“ in Bezug auf die einzelnen Funktionen in der Gruppe.

 

Nach diesem Theorieteil verlegte die Mannschaft auf das Firmengelände der Plattnermühle nach Schildberg, um das eben Vorgetragene in die Praxis umzusetzen. Hier wurden zuerst ein Löschangriff mit Mittelschaum und anschließend ein Löschangriff mit Schwerschaum aufgebaut. Abgeschlossen wurde die Ausbildung mit ausführlichen Nachbesprechungen in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten von Löschschaum.

 

13 Mann unserer Wehr nahmen rund 1,5 Stunden mit dem HLFA-2 und dem MTF an der Übung teil.


19.09.2016 Schadstoffübung

 

Am 19. September fand eine Ausbildung zum Thema Chemie- und Schadstoffabwehr statt. Abgehalten wurde diese Praxisschulung in Ziegelfeld.

 

Vorrangiges Ziel dabei war dabei, die neue Ausrüstung in Bezug auf dieses Thema kennenzulernen und anzuwenden. Weiters wurde verstärktes Augenmerk auf die Absicherung von solchen Schadstoff- Einsatzstellen gelegt um einerseits die eingesetzte Mannschaft sowie Anrainer bestmöglich zu schützen und andererseits die Ausbreitung von Schadstoff größtmöglich zu verhindern.

 

Übungsannahme war ein Schadstoffaustritt aus einem Behälter. Die Mannschaft musste dabei die erforderlichen Absperrmaßnahmen treffen, einen provisorischen Dekontaminationsplatz errichten und schlussendlich das auslaufende Medium in einen anderen Behälter umfüllen.

 

Die gestellten Aufgaben konnten erfolgreich gemeistert werden. Bei einer anschließenden Besprechung vor Ort wurden weitere Möglichkeiten erläutert und diskutiert.

 

10 Mitglieder unserer Feuerwehr nahmen mit dem HLFA-2 und dem MTF rund 1,5 Stunden an der Übung teil.


12.09.2016 Stationsbetrieb: Absturzsicherung, Absicherung Unfallfahrzeug

 

Thema an diesem Ausbildungsmontag waren einerseits die Absturzsicherung im Einsatzfall, als auch das korrekte Absichern von Unfallfahrzeugen, welche auf der Seite liegen. Aufgebaut war diese Ausbildung anhand eines Stationsbetriebes.

 

Die anwesende Mannschaft teilte sich in 2 Gruppen und besetzte die Stationen. Bei der ersten Station wurde unter Zuhilfenahme von Steckleiterteilen ein sich in Seitenlage befindliches Fahrzeug entsprechend gesichert. Weiters wurde noch das Umlegen von eben solchen Fahrzeugen geübt.

 

Bei der zweiten Station wurden der Mannschaft die verschiedensten Absturzsicherungen erläutert. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die neue Ausrüstung auf diesem Sektor gelegt. Die Gruppenmitglieder beübten die einzelnen Varianten selbst und konnten sich so ein hervorragendes Bild machen.

 

Gesamt 13 Mitglieder nahmen rund eineinhalb Stunden an der Übung teil.


07.09.2016 Schulung: Motorkettensäge und Rettungssäge

 

Am Mittwoch, 07.09.2016, fand unter der Leitung von OFM Jakob Plattner und FM Tobias Sailer eine Schulung bezüglich Motorkettensäge und Rettungssäge statt. Nach einem einleitenden Theorieteil im Feuerwehrhaus, bei dem der Aufbau und die Funktionsweise der Geräte besprochen wurden, folgte der praktische Teil.

 

Zu Beginn des praktischen Teiles wurde die Sicherheitsausrüstung vorgestellt und besprochen. Anschließend wurde großes Augenmerk auf verspanntes Holz, wie es beispielweise nach Stürmen vorkommt, gelegt. Gerade in solchen Situationen, bei denen die Spannungsverläufe im Stamm von außen nicht notwendigerweise erkennbar sind, ist vorausschauendes und sicheres Arbeiten unbedingt erforderlich.

 

Nachdem die anwesenden Mitglieder die beiden Geräte an Holzstämmen beübt hatten, folgte im Feuerwehrhaus noch eine abschließende Unterweisung in Hinsicht auf Reinigung und Pflege der Geräte nach deren Gebrauch.

 

13 Mitglieder unserer Feuerwehr nahmen rund eineinhalb Stunden an der Übung teil.


29.08.2016 Einsatzübung Branddienst Untergrafendorf

 

Vergangenen Montag fand die erste Einsatzübung mit dem neuen HLFA-2 statt. Als Übungsobjekt diente die Halle der Firma Heinz in Untergrafendorf. Angenommen wurde dabei ein Brand im Inneren der Halle. Weiters galt einer der Arbeiter als vermisst.

 

Vom ersteintreffenden HLFA-2 wurde umgehend ein Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Objekt befohlen. Parallel dazu bereitete die restliche Besatzung einen Außenangriff, sowie die Positionierung eines Hydroschildes vor.

 

Vom Versorgungsfahrzeug wurde eine Wasserversorgung von einem Hydranten im Ortsgebiet hergestellt, um das HLFA-2 entsprechend zu versorgen. Ab diesem Zeitpunkt wurde das C- Hydroschild in Betrieb genommen, um Funkenflug und Wärmestrahlung hin zum Wohnhaus zu verhindern.

 

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Übung wurden die Gerätschaften versorgt und die 14 an der Übung beteiligten Mitglieder konnten in das FF Haus einrücken.


08.08.2016 Wasserversorgung HLFA-2

 

Das Thema der gestrigen Ausbildung war die Wasserversorgung des HLFA-2. Dabei stellte die anwesende Mannschaft verschiedenste Formen der Wasserversorgung her. Abgehalten wurde diese Übung am Areal der Firma Plattner in Schildberg.

 

Angefangen wurde mit der Versorgung durch die TS mittels Saugbetrieb aus dem Mühlbach hin zum HLFA-2. Als nächste Möglichkeit wurde die Versorgung mittels der 2 neuen Unterwasserpumpen gewählt, welche gemeinsam rund 2600 l/min fördern. Im Zuge dessen wurde anhand des Einsatzes eines B- Rohres ohne Mundstück, C- Hohlstrahlrohres sowie eines C- Hydroschildes die verfügbare Wassermenge veranschaulicht. Abgeschlossen wurde die Schulung zum Thema Wasserversorgung mit dem selbstständigen Ansaugen des HLFA-2 aus dem Mühlbach mittels zweier A- Saugleitungen und Wasserabgabe über den Wasserwerfer am Fahrzeugdach. Bei dieser Art der Wasserversorgung können laut Herstellerangaben etwa 3500 l/min angesaugt und in weiterer Folge abgegeben werden.

 

Nach rund 2 Stunden konnten die 12 an der Übung teilnehmenden Mitglieder mit dem HLFA-2 und dem VF in das Feuerwehrhaus einrücken.


30.05.2016 Branddienstübung Schildberg

 

Vergangen Montag führten wir gemeinsam mit der FF Weisching eine Branddienstübung im Bereich des ehemaligen Bahnhofes in Schildberg durch. Auf Grund der exponierten sowie erhöhten Lage war das vorrangige Ziel das Austesten der Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz in diesem Ortsteil.

 

Nach der Anfahrt und dem Eintreffen am Übungsort wurde seitens der TLF- Besatzung ein Löschangriff auf ein ehemaliges Bahnwärterhäuschen durchgeführt. Parallel dazu stellte die Besatzung des Versorgungsfahrzeuges mittels Tragkraftspritze die Wasserversorgung vom Hydranten zum TLF her. Die FF Weisching schloss zur TLF Besatzung auf und führte ebenfalls unter Einsatz von schwerem Atemschutz einen Löschangriff durch. Weiteres Augenmerk wurde dabei auf die Verhinderung der Brandausbreitung auf den unmittelbar angrenzenden Wald gelegt.

 

Nachdem die Wasserversorgung zum Tanklöschfahrzeug hergestellt war, konnte der Befehl zum Übungsende gegeben werden. Anschließend führten wir mit den Kameraden aus Weisching eine kurze Übungsnachbesprechung in unserem FF Haus durch. Dabei konnten einige Schlüsse bezüglich der Wasserversorgung in höheren Teilen des Einsatzgebietes gezogen werden.

 

Gesamt waren 15 Mann an der Übung beteiligt, davon 10 Mann unserer Feuerwehr.


25.04.2016 Branddienstübung Firma BIOS, Untergrafendorf

 

Am 25.04 fand eine Branddienstübung bei der Firma BIOS in Untergrafendorf statt. Übungsannahme war ein Entstehungsbrand im Bereich der Trocknungsanlage. Ein Arbeiter wurde vermisst.

 

Nach dem Eintreffen mit dem TLF 2000 begab sich ein Atemschutztrupp umgehend mit einer Löschleitung in die Trocknungsanlage zur Menschenrettung. Der vermisste Arbeiter konnte rasch ausfindig gemacht und ins Freie gebracht werden. Anschließend begab sich der Trupp nochmals in das Brandobjekt um die Brandbekämpfung mit einem C- Rohr aufzunehmen.

 

Parallel dazu übte die Besatzung des Versorgungsfahrzeuges das Vorgehen bei einer Personensuche in verrauchten Räumlichkeiten unter zu Hilfenahme der Wand- sowie Tauchertechnik.

 

Im Anschluss an die Übung bekamen wir noch die Möglichkeit die neu errichtete Soja- Toasterei sowie eine Pelletieranlage zu besichtigen, um im Ernstfall über die örtlichen Gegebenheiten Bescheid zu wissen.

 

14 Mann nahmen mit allen 3 Fahrzeugen rund 2 Stunden an der Übung teil.


11.04.2016 Einsatzübung: Druckbelüfter / Atemschutz

 

Am 11.04 fand eine Einsatzübung zum Thema Druckbelüfter / Atemschutz statt. Abgehalten wurde diese in Untergrafendorf. Übungsannahme war der Brand einer Garage. Dabei waren 2 Personen vermisst. Die eingesetzten Kräfte mussten die Personen finden, sowie den Brand unter Kontrolle bringen und eine Wasserversorgung vom Mühlbach herstellen.

 

Nach dem Eintreffen des TLF 2000 wurde die Menschenrettung unter schweren Atemschutz und der Vornahme einer C- Löschleitung gestartet. Nach kurzer Zeit konnten die 2 vermissten Personen gefunden und ins Freie gebracht werden. Anschließend wurde der Brand im Innenangriff bekämpft.

 

Parallel dazu wurde von der Pumpen- Besatzung eine Wasserversorgung vom Mühlbach zum TLF 2000 aufgebaut. Dazu wurde das Wasser im Bereich der Brücke im Ortszentrum mit der Tragkraftspritze aus dem Mühlbach angesaugt und über eine Relaisleitung zum TLF gefördert.

 

Die gesteckten Ziele konnten allesamt erfolgreich gemeistert werden. 14 Mann nahmen mit dem TLF 2000 und dem VF rund 1,5 Stunden an der Übung teil.


14.03.2016 Branddienstübung in Böheimkirchen

 

Am Montag wurden wir und die FF Weisching von der FF Böheimkirchen zu einer gemeinsamen Branddienstübung eingeladen. Als Übungsobjekt diente die leerstehende, ehemalige Konditorei Bachinger im Ortszentrum neben dem Gemeindeamt. Da das Gebäude in nächster Zeit abgerissen wird, bekamen wir die Möglichkeit dieses Objekt realitätsnah zu beüben.

 

Um 18:30 Uhr wurden wir per Funk von unserem Feuerwehrhaus abgerufen. Mit dem TLF 2000 und dem VF setzten wir uns in Richtung Böheimkirchen in Bewegung. Nach dem Eintreffen bekam die Mannschaft vom Tanklöschfahrzeug den Befehl eine vermisste Person im Keller ausfindig zu machen, bzw. die Brandbekämpfung im Keller durchzuführen. Die Besatzung des Versorgungsfahrzeuges errichtete einen Atemschutzsammelplatz und stellte weiters einen Atemschutztrupp für die Brandbekämpfung. Kurz nach dem Auffinden der im Keller vermissten Person kam es zu einem simulierten Atemschutznotfall eines Mitgliedes des Atemschutztrupps. Ein Reservetrupp, bestehend aus Mitgliedern der FF Weisching, drang umgehend in den Keller vor, um den in Not geratenen Atemschutzträger umgehend ins Freie zu bringen.

 

Die Besatzung des TLF Böheimkirchen war ihrerseits mit der Menschenrettung sowie Brandbekämpfung im Obergeschoss beauftragt und simulierte ebenfalls den Ausfall eines Truppmitgliedes um die Rettungskette zu trainieren.

 

Nach einer abschließenden Übungsnachbesprechung im FF Haus in Böheimkirchen konnten wir einsatzbereit einrücken. 14 Mann nahmen seitens unserer Wehr mit 2 Fahrzeugen rund 2 Stunden an der Übung teil.

 

Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals für die Einladung zur Übung bedanken!