23.10.2017 Einsatzübung: Lagerhallenbrand mit vermissten Personen

 

Am 23.10.2017 fand unter der Leitung von HLM Gerald Schreiber eine Atemschutzübung statt. Hauptaugenmerk wurde dabei auf die richtige Vorgehensweise unter Atemschutz bei einer Personensuche gelegt. Hinzugekommen ist, dass dies die erste Einsatzübung war, an der wir die neue Wärmebildkamera zur Verfügung hatten.

 

Der erste Atemschutztrupp, gestellt von der Besatzung des HLFA-2, ging mit einer C- Leitung und der Wärmebildkamera in die Halle zur Personensuche vor. Erschwerend kam hierbei hinzu, dass unzählige Geräte, Fahrzeuge, Anhänger und landwirtschaftliche Maschinen in der Halle standen. So konnte sich der Trupp nicht allein auf die Vorteile der Wärmebildkamera verlassen, sondern musste großteils wie gewohnt mittels Suchtechniken arbeiten. Parallel dazu wurde ein Außenangriff vorbereitet.

 

Die Besatzung vom Versorgungsfahrzeug rüstete sich ebenfalls mit Atemschutzgeräten aus und begab sich zur Unterstützung in die Halle. Diese übernahmen die Löschleitung vom ersten Trupp, welcher anschließend mit der Rettungsleine gesichert weiter vorging.

 

Gesamt galt es 4 vermisste Personen in der Halle zu orten und ins Freie zu bringen. Bereits hier wurden die Vorteile einer Wärmebildkamera deutlich veranschaulicht, da 3 von 4 Personen mittels diesem Gerät, trotz der erschwerten Umstände durch herumstehende Maschinen, in relativ kurzer Zeit gefunden werden konnten.

 

Parallel zur Personensuche stellte die verbleibende Besatzung vom VF eine Wasserversorgung vom Mühlbach zum HLFA-2 her.

 

Die Übungsnachbesprechung wurde noch vor Ort im Übungsobjekt abgehalten. Gesamt 15 Mitglieder nahmen mit dem HLFA-2 und dem VF rund 2 Stunden an der Übung teil.


14.10.2017 Unterabschnitt- Abschlussübung in Außerkasten

 

Am Samstag, dem 14.10.2017, fand bei herrlichem Herbstwetter die diesjährige Abschlussübung des Unterabschnittes Böheimkirchen statt. Austragende Feuerwehr war dieses Mal die FF Außerkasten- Furth. Als Übungsort wählten sie die kleine Ortschaft St. Peter am Anger, unweit von Außerkasten. Übungsannahme war ein beginnender Waldbrand nach einem Blitzschlag nahe einer abgelegenen Villa.

 

Pünktlich um 16 Uhr wurden die 6 Feuerwehren des Unterabschnittes per Funk abgerufen. Nach dem Eintreffen im Bereich der Einsatzleitung erhielt TANK Untergrafendorf den Befehl die Brandbekämpfung, nach steiler Zufahrt, im Bereich der Villa und dem Wald durchzuführen. TANK Außerkasten war bereits vor Ort. Außerdem galt es 2 vermisste Personen, welche in diesem Bereich vermutet wurden, zu finden. PUMPE Untergrafendorf erhielt den Befehl, sich an der Herstellung einer Relaisleitung von Außerkasten in den Einsatzbereich zu beteiligen. Dabei galt es doch einen großen Unterschied an Höhenmeter zu überwinden.

 

Unserem Atemschutztrupp gelang es rasch die 2 vermissten Personen mittels Wärmebildkamera im Wald zu orten und in Sicherheit zu bringen. Danach wurde ein massiver Löschangriff durchgeführt. Nach Herstellung der Wasserversorgung wurde von unserem HLFA-2 auch noch TANK Außerkasten mit Löschwasser versorgt.

 

Nach Übungsende trafen wir uns in Furth zur Übungsnachbesprechung. Dabei wurden die Gemeindevertreter, allen voran Bgm. Johann Hell begrüßt. Nach einigen abschließenden Worten seitens der Ehrengäste und Feuerwehrfunktionäre wurde zu einer kleinen Stärkung in das dortige Wirtshaus geladen.

 

Abschließend muss man der FF Außerkasten- Furth zur Planung und Durchführung dieser Übung gratulieren. Es zeigte sich, wie bereits bei vergangenen Übungen, dass das Herstellen von Relaisleitungen über größere Distanzen bei jeder Möglichkeit beübt werden muss! Dies wurde bei dieser Gelegenheit zu größter Zufriedenheit umgesetzt und muss gleichzeitig auch in Zukunft einen vorrangigen Stellenwert unter den Führungskräften der Feuerwehren einnehmen.

 

Seitens unserer Wehr nahmen 10 Mitglieder mit dem HLFA-2 und dem VF bis 18:30 Uhr an der Übung teil.


09.10.2017 Schulung Wärmebildkamera

 

Am Montag, dem 09.10.2017, fand eine Schulung hinsichtlich der neu angeschafften Wärmebildkamera statt.

 

Zu Beginn wurde eine theoretische Einweisung in Bezug auf den Aufbau und technische Merkmale des Gerätes, sowie grundlegende taktische Überlegungen und Anwendungsbereiche durchgeführt. Im Anschluss an diesen Teil im Schulungsraum wurde in der Fahrzeughalle sowie am Freigelände praktisch geübt. Dazu wurden einerseits Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Temperaturen in verschiedenen Behältnissen durch die Wärmebildkamera beobachtet und andererseits ein Brand entzündet um die Darstellung des Bildes am Gerät kennenzulernen.

 

12 Mitglieder nahmen rund eine Stunde an dieser Ausbildung teil.


14.09.2017 Unterabschnitt: Funk-/Atemschutzübung in Untergrafendorf

 

Am Donnerstag, dem 14.09.2017, fand in Untergrafendorf die halbjährlich stattfindende Funk-/Atemschutzübung des Unterabschnittes Böheimkirchen statt. Als durchführende Feuerwehr mussten wir hierfür ein geeignetes Szenario vorbereiten. Übungsannahme war ein Brand im Lagerhallenbereich der Firma JOWI in Untergrafendorf.

 

Nach dem Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges, TANK Untergrafendorf, erkundete der Einsatzleiter die Lage. Demnach stand die Halle im südlichen Bereich in Vollbrand und es galt den Übergriff der Flammen auf benachbarte Objekte zu verhindern. Unserem Atemschutztrupp wurde diese Aufgabe zugeteilt. Nach dem Eintreffen von TANK Böheimkirchen sowie TANK Außerkasten unterstützten deren Besatzungen die Löscharbeiten im Hallenbereich.

 

Während die Löscharbeiten bereits angelaufen waren, kam seitens des Firmeninhabers die Meldung, dass 2 Arbeiter vermisst wären. Zuletzt wurden diese im Keller der Halle gesehen. Umgehend befahl der Einsatzleiter den Atemschutztrupps der weiteren Feuerwehren, die Personensuche im Kellergeschoss durchzuführen. Bereits wenige Minuten danach konnte die erste Person, dargestellt durch unsere Übungspuppe, vom Atemschutztrupp der FF Mechters aus dem Keller gerettet werden. Ein weiterer Atemschutztrupp, gestellt durch die FF Maria Jeutendorf-Mauterheim, begab sich zur Suche der zweiten Person in den Keller. Nachdem diese gefunden wurde, stellte sich heraus, dass die Person unter einem Stahlträger begraben war und weitere Unterstützung im Keller benötigt werde. Weitere Atemschutzgeräteträger begaben sich in den Keller und unterstützten den Trupp der FF Maria Jeutendorf-Mauterheim bei der Menschenrettung.

 

Parallel zu den Löscharbeiten am Firmengelände galt es eine gesicherte Löschwasserversorgung von der Perschling her herzustellen. Aufgrund des witterungsbedingten geringen Pegelstandes im Fluss, war die erste Möglichkeit zum Aufstellen der Tragkraftspritzen erst im Bereich der Wehr kurz vor Schildberg gegeben. Seitens der Einsatzleitung war der gleichzeitige Aufbau, wie bereits mehrmals bei Unterabschnittsübungen erfolgreich geübt, von 2 parallel laufenden B- Leitungen zu den Tanklöschfahrzeugen von Böheimkirchen und Außerkasten befohlen. Im Zuge der Herstellung der Relaisleitungen taten sich hierbei jedoch einige Probleme auf, weshalb kurzfristig auf eine Leitung reduziert werden musste.

 

Nachdem alle gesteckten Übungsziele erreicht waren, wurde Übungsende befohlen und die teilnehmenden Wehren begaben sich zur Übungsnachbesprechung in unser Feuerwehrhaus. Dort wurden die einzelnen Schritte im Übungsablauf, insbesondere die aufgetretenen Probleme beim Herstellen der Wasserversorgung von der Perschling her, besprochen. Dabei tat sich die einhellige Meinung von der Notwendigkeit der Durchführung solcher Übungen auf, wobei die vorhandenen wenigen Gelegenheiten im Jahr effizient genutzt werden sollten!

 

Abschließend möchten wir uns besonders bei Josef Winkler für die kurzfristige Zurverfügungstellung des Firmenareals, sowie für die Getränkespende bedanken!

 

Firma JOWI - www.jowi.at


28.08.2017 Einsatzübung Branddienst

 

Ende August fand in Untergrafendorf eine Branddienst- Einsatzübung statt. Als Übungsobjekt wurde dafür ein Landwirtschaftliches Anwesen ausgewählt. Übungsannahme war dabei der Brand in einem Garagen- bzw. Werkstättentrakt. Weiters kam hinzu, dass 2 Personen als vermisst galten.

 

Nach dem Eintreffen von unserem HLFA-2 kam seitens des Einsatzleiters der Befehl an den Atemschutztrupp die Menschenrettung im Objekt durchzuführen. Dieser begab sich mit einer C- Angriffsleitung in den Werkstättenbereich.

 

Parallel dazu kam der Befehl an die Besatzung von unserem Versorgungsfahrzeug eine Wasserversorgung vom Dorf zum HLFA-2 herzustellen, um die Brandbekämpfung gesichert aufnehmen zu können. Von der Mannschaft des HLFA-2 wurde daraufhin ein 2. C- Hohlstrahlrohr für den Außenangriff vorgenommen.

 

Nachdem alle gesteckten Übungsziele erreicht waren, folgte im Anschluss eine Übungsnachbesprechung im Objekt.

 

14 Mann nahmen mit allen 3 Fahrzeugen rund eineinhalb Stunden an der Übung teil.


14.08.2017 Praxisschulung: Arten des Löschangriffs

 

Das Thema der ersten Ausbildung nach der Sommerpause war der Löschangriff mit dem HLFA-2. Schwerpunkt war dabei das praktische Beüben der einzelnen Möglichkeiten, welche sich mit dem Fahrzeug bieten. Dies sollte allen voran für unsere jüngsten Mitgliedern eine Veranschaulichung bieten. Als Übungsort diente uns dazu das Areal der Firma BIOS in Untergrafendorf.

 

Als 1. Möglichkeit wurde die C- Normaldruckschnellangriffseinrichtung von der Mannschaft des HLFA-2 beübt. In den anschließenden Schritten folgten noch Löschleitungen mit dem C- Hohlstrahlrohr, dem B- Mehrzweckstrahlrohr sowie abschließend der Betrieb des Wasserwerfers.

 

Parallel zu diesen Arbeiten stellte die Besatzung vom Versorgungsfahrzeug eine Wasserversorgung vom nächst gelegenen Hydranten mittels Tragkraftspritze her.

 

12 Mann nahmen mit dem HLFA-2 und dem VF an der Übung teil.


22.05.2017 Praxisschulung: Absichern von Unfallfahrzeugen, Menschenrettung

 

Am Montag, dem 22.05., fand eine Praxisschulung zu den Themen „Absicherung von Unfallfahrzeugen“ sowie „Menschenrettung aus KFZ“ statt. Im Zuge der Übungsvorbereitung wurden dafür 2 Fahrzeuge präpariert und kopfüber übereinander gelegt, wobei im oberen, am Dach liegenden Fahrzeug, unsere Übungspuppe platziert wurde.

 

Nach einigen einleitenden Worten seitens des Übungsleiters wurden gemeinsam verschiedenste Varianten hinsichtlich Absicherung und Stabilisierung von Fahrzeugen in schwierigen Lagen erarbeitet. Dabei mussten wir uns auf die eigene mitgeführte Ausrüstung konzentrieren. Schlussendlich wurde eine Steckleiternvariante gewählt.

 

Nach der genannten Absicherung der beiden Unfallfahrzeuge wurden wiederum gemeinsam Lösungsvorschläge zur Menschenrettung aus dem am Kopf liegenden PKW erarbeitet. Zu diesem Zweck wurde die Fahrertüre des PKW mit dem Spreizer des hydr. Rettungsgerätes entfernt und die Übungspuppe mittels Spineboard aus dem Fahrzeug gerettet.

 

Nach einer kurzen Nachbesprechung konnte die Ausbildung nach beinahe 2 Stunden beendet werden. 15 Mann unserer Wehr nahmen daran teil.


27.03.2017 Branddienstübung in Pengersdorf

 

Am Montag, dem 27.03.2017 führten wir gemeinsam mit der FF St.Pölten- Pottenbrunn eine Branddienstübung in deren Einsatzgebiet in Pengersdorf durch. Übungsannahme war ein Arbeitsunfall in einer Werkstätte, in welcher es in Folge des Arbeitsunfalls zu einem Brandgeschehen kam. Weiters waren gesamt 2 Menschen in der Werkstätte vermisst.

 

Aufgrund der geografischen Nähe zu unserem Feuerwehrhaus war unser HLFA-2 das ersteintreffende Einsatzfahrzeug in Pengersdorf. Ein Bewohner des betroffenen Objektes wies den Gruppenkommandanten des HLFA-2 in die Lage vor Ort ein. Demnach kam es zu einem Brandausbruch in der Werkstätte, wobei sich vermutlich noch 2 Personen im Objekt befinden. Da der örtliche Einsatzleiter der FF Pottenbrunn noch nicht anwesend war, wurde von unserer Feuerwehr vorerst die Einsatzleitung übernommen.

 

Die Besatzung des HLFA-2 bekam den Befehl mit einem C- Hohlstrahlrohr unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Objekt vorzudringen. Parallel dazu begann die Besatzung des Versorgungsfahrzeuges eine Wasserversorgung vom örtlichen Hydrantennetz zum HLFA-2 herzustellen.

 

Nach dem Eintreffen von TANK Pottenbrunn übernahm dessen Gruppenkommandant die Leitung des Einsatzes. Der Atemschutztrupp von TANK Pottenbrunn unterstützte dabei unseren Atemschutztrupp bei der Menschenrettung und Brandbekämpfung in der Werkstätte.

 

Nachdem alle Personen aus dem Objekt gebracht wurden und die Wasserversorgung zu den Tanklöschfahrzeugen hergestellt war, konnte die Übung beendet werden. Bei einer gemeinsamen Übungsnachbesprechung vor Ort konnten die gewonnenen Erkenntnisse ausgetauscht werden. Insbesondere aufgrund der gravierend unterschiedlich langen Anfahrtswege beider Feuerwehren nach Pengersdorf wurde hier wiederum deutlich, dass unsere Feuerwehr im Ernstfall in der Erstphase den Einsatzleiter stellen muss, ehe die örtlich zuständige FF St.Pölten- Pottenbrunn eintrifft.

 

Seitens unserer Feuerwehr nahmen 14 Mann mit dem HLFA-2, dem VF und dem MTF rund 2 Stunden an der Übung teil.


13.03.2017 Löschangriff mit dem HLFA-2

 

Die 2. Ausbildung im Jahr 2017 hatte den Löschangriff mit dem HLFA-2 zum Thema. Nach der Winterpause galt es, das im Vorjahr erlernte Wissen im Umgang mit dem neuen Einsatzfahrzeug zu wiederholen bzw. zu vertiefen.

 

Dazu wurden die verschiedensten Vorgehensweisen, wie etwa die C- Schnellangriffseinrichtung, ein standardisierter Löschangriff über C- Hohlstrahlrohre oder auch der Wasserwerfer intensiv von den anwesenden Mitgliedern beübt.

 

12 Mitglieder nahmen mit dem HLFA-2 und dem MTF rund eine Stunde an der Übung teil.


27.02.2017 Schulung: Einsatzleitung/Atemschutzsammelplatz

 

Die erste Ausbildung im Jahr 2017 stand ganz im Zeichen von Funk und Atemschutz. Im speziellen wurden die Themen „Einsatzleitung“ und „Atemschutzsammelplatz“ ausgewählt.

 

Durchgeführt wurde die Übung am Areal der Firma Plattner in Schildberg. Aufgebaut war die Schulung in Form eines Stationsbetriebes. Einerseits galt es fiktiv einen Atemschutzsammelplatz aufzubauen und hinsichtlich Atemschutzreserven, eingesetzten Trupps, Einsatzzeiten und Ablösen zu betreiben.

 

Bei der 2. Station galt es einen Einsatz aus der Einsatzleitung heraus theoretisch zu führen. Dabei wurde das Zusammenspiel zwischen Einsatzleiter auf der einen Seite und Einsatzleitung auf der anderen Seite geübt.

 

14 Mitglieder unserer Wehr nahmen rund eine Stunde an der Übung teil.